Ausgrabung in Castrop-Rauxel Ickern (3/7)

Ausgrabung in Castrop-Rauxel Ickern (1/7)

Ausgrabung in Castrop-Rauxel Ickern (7/7)

Ausgrabung in Castrop-Rauxel Ickern (6/7)

Ausgrabung in Castrop-Rauxel Ickern (5/7)

Ausgrabung in Castrop-Rauxel Ickern (4/7)

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Holz und auch andere organische Materialien können gut über Jahrhunderte im Boden überdauern, wenn bestimmte Bedingungen herrschen. Vor allem sollte der Boden sehr feucht sein, um Sauerstoffzufuhr zu verhindern. Genau diese Bedingung lag bei der Fundstelle einer Fischreuse am Uferbereich eines Emscheraltarms vor. Die Weidenruten der 2 Meter langen und aus dem 18. Jahrhundert stammenden Fischreuse sind sehr gut erhalten geblieben. Auch die Flechtungen und Querverflechtungen sind noch gut zu erkennen. Der Fund beweist, dass sich Fischfang im 18. Jahrhundert an der Emscher in Castrop-Rauxel noch lohnte. Zu dieser Zeit fing man gerne Fische wie das Moderlieschen, den Karpfen oder die Rheingroppe. Diese war wegen ihres festen, grätenfreien Fleisches ein besonders beliebter Speisefisch.